Praxis für Psychotherapie

Alte Landstrasse 106

9445 Rebstein

Psychotherapie

Leiden hat viele Gesichter

Ängste, Panikzustände, Depressionen, Essstörungen, Zwänge, Zukunftsängste, Antriebslosigkeit, schwierige Lebenssituationen, Verluste, traumatische Erlebnisse, Mobbing, pschychotische Symptome, Stimmungsschwankungen, Orientierungslosigkeit, psychosomatische Leidenszustände, Unfälle, schwere Diagnosen

Die Existenzanalyse ist eine phänomenologische Psychotherapierichtung, die auf der Grundlage des Psychologieberufsgesetz (PsyG) vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) akkreditiert ist.

 

Im Mittelpunkt der Existenzanalyse steht der Dialog des Menschen mit der Welt und mit sich selbst. Im Klärungsprozess werden einerseits die Fähigkeiten, Gefühle und Werte der Person genauso miteinbezogen wie die Möglichkeiten und Anforderungen der jeweiligen Lebenssituation. 

Als Mensch befinde ih mich an der Grenze zwischen Innen - und Aussenwelt. Damit das Leben gelebt werden kann, bedarf es der Offenheit für die "innere Realität" und die "äussere Realität". 

Gelingt es mit, zu spüren, was gut und wertvoll ist, stellt sich ein Gefühl der Stimmigkeit ein. 

Ich fühle "es macht Sinn".

Im tiefsten Verständnis zielt die existenzanalytische Psychotherapie darauf ab, dem Menschen zu helfen, eine eigene Zustimmung zu finden, zu dem ws man tut oder auch nicht tut.

Die Existenzanalyse versteht den Menschen als autonomes Wesen, dass sein Leben mitgestalten kann und nicht gänzlich abhängig ist von äusseren oder inneren Einflüssen. 

Eine wichtige existentielle Fähigkeit ist die "Selbstdistanzierung", in dem Sinne, dass ich eine Distanz zu erlernten Mustern, psychodynamischen Reaktionen, Bedürfnissen und Emotionen einnehmen kann. 

Das ermöglicht uns erst die Freiheit, "so oder auch anders entscheiden" zu können. 

 

In der Existenzanalyse werden 4 Strebungen des Ausgerichtet-Seins auf die Zukunft hin unterschieden:

 

Motivation zum psychischen Überleben und zur Daseinsbewältigung

"Dasein können" - "Vertrauen können" - "Halt fühlen"

Motivation zur psychischen Lebenslust und zum Erleben von Wertvollem

"sich zuwenden, einlassen - Nähe und Zeit" - "sich selbst annehmen können" - "einen Grundwert fühlen"

Motivation zur Authentizität und Gerechtigkeit

"zu sich selbst dtehen, sich vertreten, sich positionieren" - "gefühlter Selbstwert"

Motivation zum existentiellen Sinnerleben

"sich auf etwas hinrichten, eine Antwort geben, Verantwortung übernehmen" - "gefühlter Sinn"

 

Psychisches und seelisches Leiden kann als fixierte Bewältigungsstrategie verstanden werden, die uns in unserem Handlungsspielraum so weit einengt, dass wir es als hindernd und belastende erleben. Es sind sogenannte Muster, die in bestimmten Situationen immer gleich ablaufen wie z.B. Vermeidung von Situationen, die wir als schwierig erleben oder Erstarrung im Sinne von "sprachlos sein". Rückzug oder der Versuch zu harmonisieren bei Konflikten. 

Die verschiedenen psychischen Symptome geben Auskunft über die fixierten Bewältigungsstrategien welche uns schliesslich am gesunden Lebensvollzug hindern.

Psychische Störungen wie Ängste, Panikzustände, Depressionen, Essanfälle, Perfektionismus, Gereiztheit, psychosomatische Beschwerden, Zwänge....können als Folge eines blockierten Handlungsspielraumes verstanden werden. 

Diese Blockaden im Erleben und Verhalten hindern uns daran, eine für uns passende "stimmige" Antwort auf das zu finden, was uns von der Welt entgegenkommt. 

 

"Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum.

Dieser Raum enthält unsere Kraft, eine Antwort zu wählen.

In unserer Antwort liegen unser Wachstum und innere Freiheit". 

 

        Viktor E. Frankl